Motorradfest mit der Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Motorradclub Sauerland lädt seit 30 Jahren behinderte Kinder aus Volmarstein zu Rundfahrten ein. „Es gibt nichts, worauf die Kinder sich mehr freuen. Kein Fest, keine Veranstaltung lässt sie so aufgeregt darauf hin fiebern wie das Motorradfest.“ Judith Vesper (Freizeitpädagogin) und Frank Maihoff, Diplom-Heilpädagoge in der Evangelischen Stiftung Volmarstein, werden schon seit Wochen immer wieder von den Kindern und Jugendlichen des Oscar-Funcke-Hauses gefragt, wann denn die Motorradfahrer wieder kommen. „Auch schwerstbehinderte Kinder, die sich nur durch Laute artikulieren können, geben mit „brrmm, brrmm“ zu verstehen, dass sie sehnsüchtig auf die Biker warten.
Seit 30 Jahren ist die Gespannausfahrt mit dem Motorradclub MC-Sauerland ein unbestrittenes Highlight im Freizeitbereich des Kinder- und Jugendheims Oscar-Funcke-Haus. Einmal im Jahr holen etwa 15-20 Motorradfahrer mit ihren Gespannen die Kinder und Jugendlichen zu einem Ausflug ab. Viele Kids kennen schon "ihren" Fahrer aus den Vorjahren. Am Samstag kam es dann zu einem zusätzlichen Highlight, denn zum ersten Mal erwarteten die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Wetter die „Kids“ und Ihre Begleiter in der Wasserstraße. Und wie hoch die Begeisterung bei den Kindern und Jugendlichen war, erkannte man daran, wie schnell die roten Feuerwehrautos erobert wurden.Eine Fahrt mit der großen Drehleiter oder das ablöschen eines simulierten „Feuers“ an der Spritzwand, sorgten genauso für Spaß, wie die leckere Bratwurst und die alkoholfreien Getränke als Stärkung für die Gäste.“ Für die Mitglieder der Feuerwehr eine neue Erfahrung mit behinderten Menschen zu arbeiten, da muss man auf sehr viele Dinge achten“, so Patric Poblotzki vom Löschzug Alt – Wetter. Alle waren sich bei Abfahrt einig, es hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht und eine Wiederholung wird es auf jeden Fall geben.
Jahresdienstbesprechung 2010 der Gesamtwehr
Auch in diesem Jahr konnte der Leiter der Feuerwehr Detlef Fuge wieder zahlreiche Kameraden/innen der Ehrenabteilung, der Jugendfeuerwehr und der Aktiven in der Elbschehalle in Wengern zur Jahresdienstbesprechung begrüßen. Rolf-Erich Rehm bedankte sich für die Einladung und berichtet über die neuesten Entwicklungen im Kreis- sowie Landesverband der Feuerwehren. Herr Rehm war zutiefst betrübt, um die Geschehnisse im Landesverband der Feuerwehren NRW, konnte aber berichten, dass ein neuer Verband gegründet und der Eintritt des Kreisverbandes eingeleitet ist. Die digitale Alarmierung ist in einem guten Zeitrahmen, es wird im Südkreis damit begonnen die Alarmierung zu testen und Schritt für Schritt ausgebaut.
Bürgermeister Frank Hasenberg richtete Grußworte an alle Kameraden/innen und konnte die gute Nachricht verkünden, dass der Haushalt für das laufende Jahr vom Rat verabschiedet wurde. Die Stadt behält Ihre Handlungsfähigkeit und das ist enorm wichtig um die umfangreichen Aufgabengebiete der Kommune, unter anderem das Feuerwehrwesen, gestalten zu können. Hierunter fallen der Anbau des Gerätehauses Volmarstein und die neue Drehleiter. Nicht zuletzt dankte der Bürgermeister allen aktiven Kameraden/innen für Ihren unermüdlichen Einsatz, anderen Menschen zu helfen und das ehrenamtlich und 365 Tage im Jahr. Zahlreiche Beförderungen standen anschließend auf dem Programm:
Für 35-jährige Mitgliedschaft wurden Oberfeuerwehrmann Wolfgang Humpert und Oberbrandmeister Andreas Seifert sowie Hauptbrandmeister Eckhard Schmidtmeier geehrt. Oberbrandmeister Sascha Rambau von der Löschgruppe Grundschöttel wurde zum Hauptbrandmeister befördert. Patrik Göbel wird in der Jugendfeuerwehr neuer Gruppenführer. Weiterhin das Vertrauen wurde Oberbrandmeisterin Tanja Dobberstein, stellvertretende Gruppenführerin der Löschgruppe Volmarstein, und Oberbrandmeister Markus Blaschke, Gruppenführer der SEG Funk, ausgesprochen, somit behalten die beiden ihre Position.
die Hauptfeuerwehrmänner Bernd Lesemann und Wolfgang Fest sowie Unterbrandmeister Friedhelm Rinschede wurden aus der aktiven Wehr überstellt.
Abschließend dankte Feuerwehrchef Detlef Fuge allen Kameraden/innen für die in 2009 geleistete Arbeit und Ihren Angehörigen die manche Stunde auf den Partner verzichten mussten. (SL)