Montag, April 28, 2025
 

Personen in Notlage auf der Ruhr


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Einsatzort Details

Nordstraße
Datum 02.02.2016
Alarmierungszeit 10:19 Uhr
Einsatzende 14:00 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 41 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

LE Alt-Wetter
LE Esborn
LE Wengern
Fahrzeugaufgebot   GW - L  ELW - TEL  HLF 20  LF 16/12 Esborn (a.D.)  GW-TS  GW - L Wengern  LF 16/12 Wengern (a.D.)
Technische Hilfeleistung

Einsatzbericht

Heute Morgen erreichte die Kreisleitstelle in Schwelm ein Notruf über ein gekentertes Kanu auf der hochwasserführenden Ruhr in Wengern. Zwei Kanufahrer hatten sich leichtsinnigerweise mit einem Faltkanu auf das Wasser begeben. Im Bereich der Nordstraße in Wengern kenterte das Boot mit den zwei Männern. Ein Kanufahrer konnte sich noch selbstständig ans Ufer in Sicherheit bringen, der zweite rettete sich auf einen im Wasser liegenden Baumstamm. Die alarmierten Einheiten aus Wengern, Esborn, Alt-Wetter und der DLRG versuchten, die in einem schwer zugänglichen Uferbereich liegende Einsatzstelle zu erreichen. Um die eigenen Kräfte nicht unnötig zu gefährden wurde der Einsatz eines DLRG-Rettungsbootes auf Grund der starken Strömung und der engen Platzverhältnisse zwischen den Baumstämmen verworfen. Gut gesicherte Einsatzkräfte der DLRG näherten sich der Person über einen im Wasser liegenden Baumstamm und konnten ihn zumindest so mit einer Leine sichern. Eine Rettung der Person auf diesem Wege wurde aber von allen Beteiligten als zu gefährlich angesehen, sodass man um Hilfe durch die Strömungsretter der Berufsfeuerwehr Hagen bat. Nach eingehender Abschätzung der Gefahrenlage durch die Strömungsretter und Einrichtung der erforderlichen Sicherungsmaßnahmen gelang es allen Beteiligten den Kanufahrer aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. Stark unterkühlt wurde die Person vom Rettungsdienst und Notarzt übernommen und wenig später einem Krankenhaus zugeführt. Nachdem alle Gerätschaften wieder eingepackt worden waren, konnten die Kräfte der Feuerwehr Wetter und Hagen, der DLRG, der Polizei und des Rettungsdienstes den Einsatz nach gut vier Stunden beenden.

 
 

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