Einsatzbericht
Um 06:34 Uhr am Freitag ertönten dann erneut die Meldeempfänger der Löscheinheit Alt-Wetter. In einer gut 10.000 m² großen Gewerbehalle in der Wasserstraße hatten mehrere Paletten mit Akkus aufgrund des Hochwassers reagiert und drohten nun in Brand zu geraten. Aufgrund dieser Situation wurden die Einsatzkräfte nicht nur über die digitalen Melder alarmiert, sondern auch über Sirene. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle wurde diese zunächst komplett geräumt und abgesperrt. Zur eventuellen Kühlung der Akkus wurden über die Kreisleitstelle zwei wasserdichte Mulden bei der Feuerwehr Schwelm angefordert. Ebenso wurde für durchzuführende Messungen das ABC-Erkundungsfahrzeug des Ennepe-Ruhr-Kreises aus Gevelsberg in den Einsatz versetzt. Ebenso war eine Fachberaterin Chemie vor Ort im Einsatz. Durch mehrere Trupps unter Atemschutz wurden in den entsprechenden unterirdischen Räumlichkeiten Messungen durchgeführt. In Absprache mit der Fachberaterin konnten die Akkus zunächst in den Räumlichkeiten verbleiben, hierfür wurden die Räume dauerhaft mit zwei Lüftern belüftet. Da weitere Trupps unter Atemschutz eingesetzt werden mussten, wurde für weitere Atemschutzgeräteträger die Löscheinheit Volmarstein alarmiert. Ebenso die Kreisfeuerwehrzentrale EN. Zum Abschluss der Maßnahmen wurde der Firma auferlegt, die Akkus der ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen. Hierfür wurden die beiden eingesetzten Lüfter an der Einsatzstelle belassen. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich und der Einsatz konnte nach guten sechs Stunden beendet werden.