"Feuer" im Berufsbildungswerk

Am Samstag den 19.10.2013 wurde im Berufsbildungswerk der Evangelischen Stiftung Volmarstein der Ernstfall geübt.  In einem Teil des Berufsbildungswerk der Ev. Stiftung war es zu einem Brandereignis gekommen. Die Meldung für die ersteintreffenden Einsatzkräfte lautete: Es ist alles total verraucht und es befinden sich noch ca. 20 Personen in dem Gebäude. Die Aufgabe der Feuerwehr war es nun mit ihren Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vorzugehen um die Menschenrettung sowie die Personensuche und eine Brandbekämpfung durchzuführen. Des Weiteren wurden tragbare Leitern in Stellung gebracht, die ebenfalls zur Rettung von Personen dienten. Die von den Einsatzkräften geretteten Personen wurden aus dem Gebäude zu einer vom Einsatzleiter angeordneten Patientenablage gebracht. Hierbei war die Schwierigkeit bei der Rettung mit den verschieden Gesundheitszuständen der Bewohner umzugehen. Einige von ihnen waren durch das Brandereignis verletzt worden andere wiederum hatten geistige oder körperliche Behinderungen. Für die Einsatzkräfte ist dieser Umgang eine Herausforderung, weil an diese Sache, muss man mit sehr viel Feingefühl und einem gewissen Maß an Durchsetzungsvermögen rangehen. Während die Feuerwehr die Personen aus dem Gebäude rettete, wurden vom Einsatzleiter aufgrund der Lage weitere Rettungsmittel angefordert, um die Patientenversorgung zu gewährleisten. Die anwesenden Rettungskräfte sichteten und versorgten alle Personen, die aus dem Gebäude gebracht wurden. Zusätzlich wurde eine Betreuungseinheit der Bezirksregierung Arnsberg (BRA04) alarmiert um für die unverletzten nur betroffenen Personen einen Betreuungsplatz aufzubauen. „Diese Betreuungseinheit hat in dieser Konstellation eine solche Übung noch nicht durchgeführt, deswegen wurde dieses durch die Übungsbeobachter unter genaueren Augenschein genommen“ so der DRK-Pressesprecher. Am Ende dieser Übung zeigten sich alle Beteiligten (135 Mitwirkende) zufrieden mit dem Ergebnis, wobei man feststellte, dass solche Übungen von Zeit zu Zeit wiederholt werden sollten, um ein solches Zusammenspiel der verschiedenen Hilfsorganisationen weiter zu trainieren und zu optimieren.

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